In der Barockstadt Würzburg ist der Revolutionsarchitekt Peter Speeth (1772-1831) bislang zu wenig wahrgenommen worden. Der in Mannheim geborene Architekt, der seit 1807 im Dienst des hiesigen Großherzogs Ferdinand von Toskana stand, machte Würzburg innerhalb weniger Jahre zu einer Enklave der Revolutionsarchitektur. Speeths Bauten zeichnen sich durch repräsentative, wuchtig-schwere Architekturformen aus. Die Führung widmet sich zwei Hauptwerken in Würzburg, dem Wachthaus am Zeller Tor und dem ehemaligen Zuchthaus neben der Burkarderkirche. Wo liegen die Unterschiede zwischen Speeths Revolutionsarchitektur und anderen klassizistischen Fassaden, etwa am Spitäle? Was genau bedeutet ‚architecture parlante‘? – Ein Spaziergang zu echten Höhepunkten in Würzburgs langer Baugeschichte.

Dauer der Führung: 1 1/2 – 2 Stunden