Über 60 Jahre waren US-amerikanische Soldaten und ihre Familien in den Würzburger Leighton Barracks stationiert. Sie waren an vielen Stellen der Stadt und auch in ganz Unterfranken präsent und bauten auf dem Hubland große Wohnblocks, Schulen, eine Kirche, ja sogar die größte amerikanische Shopping Mall Europas. Das Verhältnis zwischen den Würzburgern und ihrer Besatzungsmacht war freundschaftlich und das deutsch-amerikanische Volksfest nicht nur wegen der Ice Cream überaus beliebt. Mit dem endgültigen Abzug der US-Truppen wurde aus den Leighton Barracks ein riesiges Konversionsgelände – 2018 war es Schauplatz der Bayerischen Landesgartenschau. Vieles hat sich inzwischen dort oben verändert. Doch was ist abgesehen von persönlichen Erinnerungen und gelebten Freundschaften von der US-amerikanischen Zeit geblieben? Die Führung erzählt anhand historischer Aufnahmen und noch vorhandener Gebäude von der deutsch-amerikanischen Nachkriegsgeschichte im neuen Stadtteil Hubland.